Abreagieren und nachdenken..

Seth streckte neben ihr die Füße aus und genoss die wunderbare Stille und ihre Weisamkeit.
Er rutschte unauffällig näher an sie herran und bekam eine leichte Gänsehaut, als ihre beiden Arme sich streiften.
Er legte wohlig den Kopf in den Nacken und schaute hinnauf in den Himmel, der schon langsam dämmerte.

Leonie musste lächeln, als ihre Arme sich streiften, legte dann ihren Arm um seine Hüfte und lehnte ihren Kopf an seine Schulte, sog seinen Geruch tief in sich ein und schloss die Augen, genoss das gute Gefühl und die Ruhe, die die beiden umgab.

Die beiden blieben eine kleine Ewigkeit so sitzen, bis Seth sich langsam aus der Umarmung befreite und Leonie anguckte. "Wir sollten los, es gibt gleich regen und meine letzten Klamotten sind eben drauf gegangen!"

Leonie schaute auf. "Oh, ja, du könntest Recht haben.", erwiderte sie lächelnd und schaute ihn dann an. "okay, auf gehts! Ich will ja nicht, dass du hier noch erfrieren tust.", sagte sie nun mit einem Grinsen und hüpfte vergnügt auf.

Ein leises lachen entfuhr Seth. "Das werde ich schon nicht. Folg mir einfach!"
Noch während er den Satz aussprach verwandelte er sich in das große sandfarbene tier. Den sanften riesen, wie seine Mutte oft sagte.
Er blickte sich noch einmal zu leonie um, und rannte dann tiefer in den Wald.

Leonie musste wieder lachen und musterte Seth noch einmal kurz, als dieser sich in den Wolf verwandelte. Er war ein schöner Wolf... sie fragte sich, ob sie sich auch verwandeln sollte, ließ es dann jedoch vorerst und folgte ihm so.