Alte Erinnerungen

Bella ging vorran in sein Zimmer und bleb schon in der Tür stehen. Seine Hand immer noch in ihrer, blickte sie auf das große prunktvolle Bett.
In Bella stiegen die Erinnerungen an ein kleines verliebtes Mädchen auf. Fast glaubte sie eine Träne im Auge zu bemerken, doch das konnte ja nicht sein! Leicht drückte sie Edwards Hand und ließ einen letzten Blick über das Zimmer wandern.

Direkt hinter Bella blieb auch er in der Tür stehen. Er folgte ihrem Blick. "Möchtest du nicht rein gehen? Oder bist du etwa noch so verwundert, dass nun ein riesiges Bett im Zimmer steht?", flüsterte er sanft in ihr Ohr und anschließend küsste er ihren Nacken.

Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn eine kleine Ewigkeit in die Augen: "Nein, alles schon gut. Ich musste bloß eben an früher denken, als ich noch... naja als ich noch ein Mensch war."
Sie schmiegte sich leicht an seine Brust: "Und musste feststellen, das ich dich jede Minute mehr liebe, mein Schatz."
Bella stellte sich auf ihre Zehnspitzen und küsste Edward sanft auf seinen Mund.

"Das hast du jetzt aber schön gesagt, Schatz." Er erwiderte ihren sanften Kuss, nahm sie auf die Arme und trug sie zum Bett. Am Bett angekommen legte er sie vorsichtig darauf. "Und, sind deine Erinnerungen, die du an deine Zeit als Mensch hast, schön? Bereust du es nicht ein wenig jetzt ein Vampir zu sein und nie sterben zu können? Nie wieder deine alten Freunde zu sehen?" Er hoffte, dass sie seine Fragen nicht falsch auffasst und fing an ihren Arm zu streicheln.

Bella lag auf den Rücken und zog Edward nahe an sich herran. "Nein, ich bereue nichts von dem! Ich bin froh dich und Renesmee für immer zu haben. ich konnte und kann mir immer noch nicht vorstellen wie hässlich und alt ich bin. Liege auf meinem Sterbebett und du sitzt neben mir und..." Bella schlugte und schmiegte sich an ihren Mann an.
"Ich bin einfach nur glücklich. Und Charlie kann ich ja immer noch besuchen."

"Nein, Bella. Du würdest keinesfalls hässlich werden. Auch nicht wenn du dich nicht entschlossen hättest ein Vampir zu werden. Für mich wärst du immer die Bella geblieben, deren Blut ich am Anfang so begehrt habe. Ich konnte vorher nicht ohne dich, kann es jetzt nicht und das werde ich auch nie können, weil ich dich so liebe." Nun lag er neben ihr und flüsterte ihr die drei Worte ins Ohr. "Ich liebe dich."

"und ich dich erst.", sie beugte sich zu ihm rüber und küsste sanft seinen Hals, dann legte sie ihren Kopf auf seine Brust. "Und auch, wenn du nie wolltest das ich ein vampir werde... Ich bin einfach froh das ich mit dir diese Familie gründen durfte. Ich hatte es mir nie verzeiht wenn Renesmee in meinem Körper was zugestoßen wäre."

"In dem Zeitpunkt als Renesmee in deinem Bauch war und uns klar wurde, dass du sterben würdest, war dein Menschenleben mir wichtiger. Aber du bist nicht gestorben dank Carlisle und du hast eine wunderschöne Tochter geboren. Darüber bin ich sehr glücklich. Ich möchte euch beide nie verlieren."

"Ich werde uns beschützen.", sie beugte sich rüber und küsste sanft seine Lippen.
"Jetzt weiß ich zumindest, wieso Rosalie manchmal so verbittert ist!", sagte Bella leise, eher zu sich selber.

"Bella, Schatz, du musst und nicht beschützen. Im Moment ist kein Grund zur Sorge." Edward versuchte aus Bella´s Gesicht schlau zu werden, doch er verstand nicht, wieso sie Rosalie erwähnte. "Was ist mit Rosalie?"

Bella stirch langsam mit dem Finger über Edward´s Wange. "Nun Rosalie wünscht sich nichts sehnlicher, als von Emmett schwanger zu werden und ich kann das wirklich verstehen! Ein Kind zu haben ist wundervoll, und der Gedanke daran nie ein haben zu können ist bestimmt hart!"

"Oh, das meinst du." Er fing an mit seinen Fingern über ihre Haut zu streicheln. Vom Kopf, über die Schulter bis zu den Fingern. Er nahm ihre Hand und küsste sie sanft. "Ich bin so froh darüber, dass wir Renesmee haben. Von Tag zu Tag ähnelt sie dir immer mehr, Liebste." Nun strich er wieder in die entgegengesetzte Richtung. Von den Fingern, über die Schulter bis zum Kopf. Seine Finger verharrten auf ihrer Lippe und strichen die Kontur nach. "Ich liebe dich.", flüsterte er kaum hörbar.

bella war kurz davor ihre Beherschung zu verlieren, so sehr verdrehte Edward ihr den Kopf.
"Ich muss mich bei dir bedanken, dass du mir dieses Heiratsantrag gemacht hast, obwohl ich so unglaublich stur war. Es hat mein leben auf jeden Fall berreichert."

"Ja, Liebste, das warst du. Aber nun bist du es nicht mehr, oder? Es ist wirklich schlimm, dass ich deine Gedanken nicht lesen kann. Ich weiß nie, wie du dich fühlst." Er sah sie an und flüsterte. "Zeigst du mir nochmal deine Gedanken, so wie du es damals getan hast?"

Bella kicherte leise, und sie erschrak sich ein wenig, weil es so hoch und hell klang.
"Also in meinem Bauch fliegen kleine Fledermäuse, wenn ich dich ansehe. Und dann habe ich das starke Bedürfnis dich zu berühren. Ungefähr so.", Bella legte ihre Hand auf Edwards starke Brust. "Und dann wird mir eigentlich immer ganz warm, zumindest war das so. Und dann muss ich dich betrachten und feststellen das ich si ein unglaubliches Glück habe, dich mein zu nennen. Gott Edward küss mich!"

"Ja, deine rot werdenden Wangen vermisse ich auch ein wenig, muss ich gestehen.", auch er kicherte. Dann nahm er Bellas Gesicht in seine Hände und gab ihr einen langen und leidenschaftlichen Kuss. "Zum Glück muss ich mich jetzt nicht mehr anstrengen, dass ich dir nicht weh tue." Und dann Küsste er sie noch leidenschaftlicher. Er konnte fast nicht mehr aufhören, sie zu küssen.

"genau, wir müssen nicht mehr aufpassen!", sagte Bella langsam, während sie Anfing Edward auszuziehen.
"Das kannst du also nicht mehr als Ausrede benutzen,".
Ein fieses Grinsen bildete sich auf ihren Lippen ab.